Wo und wie erreichen Sie Ihre eBook-Käufer*innen?

30% der Deutschen lesen eBooks und der tolino-Marktanteil ist während der Pandemie gewachsen. Zeit Ihre eBook-Lesenden optimal anzusprechen. Berater Ralf Schiering dazu im Interview.

6. Oktober 2021 Lesedauer 4 min 0

Über Libri.Shopline oder Genialokal sind Sie als unabhängige Buchhandlung an das tolino-Ökosystem angebunden. Damit ist Ihre Buchhandlung Anlaufstelle für Beratung rund um digitales Lesen und eBooks. Wie Sie Ihre eReading-Kompetenz nutzen, eBook-Käufer*innen gezielt anzusprechen und welche Touchpoints sich dafür im Buchhandelsalltag eignen, verrät uns Berater und eBook-Experte Ralf Schiering.

Herr Schiering, bei welchen Kund*innen sehen Sie das größte Interesse bei Thema eReading?

Ich sehe vor allem zwei Gruppen:
Die Vielleser*innen, die regelmäßig Lesestoff kaufen. Für diese Menschen ist Lesen ein elementarer Teil ihres Tagesablaufs. Ein Teil dieser Gruppe liest schon hybrid, also gedruckte Bücher und eBooks. Wichtig ist, diese Gruppe an die Buchhandlung zu binden – für alle Lesemöglichkeiten.

Die zweite Gruppe besteht aus Menschen, die Lesen als Freizeitbeschäftigung wieder entdecken oder wieder mehr lesen möchten. Dabei erfahren sie die Buchhandlung oft als richtigen Ort. Hier lassen sich digitale Formate gut anbringen. Mit den tolino apps und dem tolino webreader ist der eBook-Einstieg sehr einfach – sie spielen bei dieser Zielgruppe eine große Rolle.

Wer liest bereits eBooks – oft auch ergänzend zum klassischen Buch?

Wie schon erwähnt liest ein Teil der Vielleser*innen beides parallel — gerade wie es passt. Dabei spielt die Lesesituation eine große Rolle: eBooks sind zum Beispiel bequem mitzunehmen. Sie sind also perfekt für unterwegs geeignet, auf Reisen, beim Pendeln zur Arbeit oder im Studium.
Auch Nutzer*innen von öffentlichen Bibliotheken lesen eBooks. Oft steigen sie über die Onleihe in das digitale Lesen ein. Doch gerade Vielleser*innen wollen nicht warten, bis das aktuelle Buch ihrer Lieblingsreihe verfügbar ist. Eine gute Gelegenheit, die Buchhandlung als Anlaufstelle rund um das digitale Lesen und den Onlineshop für Lesenachschub zu platzieren. Vielleicht mit einem tolino-Flyer in der lokalen Bücherei?

Gibt es besondere Nutzungssituationen oder Vorteile für einzelne Zielgruppen, die das eBook besonders interessant machen?

eBooks auf eReadern oder Smartphones sind leichter als fast jedes Taschenbuch. Durch die anpassbare Schriftgröße wird jedes eBooks quasi zur Großdruckausgabe. Hier sehe ich die ältere Zielgruppe mit viel Potential.
Vorteilhaft ist das tolino Ökosystem für Familien. Mit Family Sharing ist gemeinsames, zeitgleiches Lesen gleicher Titel möglich – auf dem eReader, in der tolino app oder im webreader.

Wenn Sie nun an diese Zielgruppen denken, an welchen Kontaktpunkten können Buchhandlungen sie erreichen, wo können Sie auf Ihr Angebot aufmerksam machen?

Die beschriebene ältere Zielgruppe lässt sich gut im persönlichen Beratungsgespräch in der vertrauten Umgebung der Buchhandlung erreichen. Diese Kundengruppe vertraut den Buchhändler*innen. Ältere Menschen möchten sich auch haptisch von einem Produkt überzeugen. Erzählen, zeigen und anfassen lassen – das ist der Weg.
Für Familien und jüngere Menschen sind soziale Medien ein guter Weg: Facebook-Post oder ein Instagram Reel. Beides selbst und authentisch erstellt … dazu ermutige ich sehr.

Und wie können Kanäle bespielt werden, um auf die eBook-Kompetenz hinzuweisen?

Posten Sie die kurzen Erklärvideos der tolino-Allianz in Ihren Social-Media-Kanälen. Damit zeigen Sie, wie digitales Lesen geht.

Werden Sie persönlich: Video-Buchempfehlung aufnehmen und dabei das eBook-Cover auf einem eReader zeigen. Dabei auch gern erzählen, mit welchem Reader Sie selbst lesen.

Im Ladenlokal immer werblich auf die Marke tolino hinweisen. So profitieren Sie nicht nur von der Markenbekanntheit, sondern zeigen auch Ihre Beratungskompetenz.

Helfen Sie Kolleg*innen, die noch unsicher in der Beratung zum digitalen Lesen sind. Als Team sind Sie der beste Kompetenzträger für Ihre Produkte.

Eine große Rolle im eBook-Vertrieb spielt der Onlineshop. Welche Möglichkeiten habe ich als Buchhändler*in dort?

eBooks als digitale Artikel sind in Ihrem Onlineshop rund um die Uhr verfügbar. Versuchen Sie Ihre Kund*innen, in ihrer Freizeit zu erreichen – per Newsletter, auf Facebook oder Instagram und auch über Ihr Schaufenster. Verweisen Sie direkt auf die sofortige Kaufmöglichkeit der eBooks. Auch wer (noch) keinen eReader hat, kann sofort loslesen: tolino apps und webreader machen es möglich.

Leseproben sind beliebt – das bietet Ihr Onlineshop. Hier finden Ihre Kund*innen auch eBook-Neuheiten und Bestseller. Dazu kommen viele Informationen zu den eReader-Modellen, tolino apps und webreader. So ist Ihr Online-Shop ständig beratend und verkaufend für Sie aktiv. Verweisen Sie auf diesen Service und kombinieren Sie das Thema eBooks mit Ihrem Onlineshop auf allen Werbemitteln.

Gerade bei Fragen nach eBooks im Ladenlokal gehen Sie an den nächsten PC und zeigen Sie Ihren Shop mit den eBooks- und tolino-Seiten. Etwas zu sehen, ist bleibender als nur Worte.

Vielen Dank für die spannenden Antworten und Ideen, Ralf Schiering!

Wer noch mehr zu tolino und dem eReading-Markt wissen möchte, findet hier spannende Zahlen und Fakten.

Wie sind Ihre Erfahrungen mit tolino und eBook-Käufer*innen? Wir sind auf Ihre Erlebnisse gespannt!


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